Der Bergpark
Die Schnittstelle alter und neuer Investitionen in diesen Raum stellt der neu geplante "Bergpark" dar. Er verbindet einerseits die südlich gelegene Arbeitersiedlung Lohbergs im Gartenstadtstil mit der nördlich des Werksgeländes gelegenen Haldenlandschaft, die sich teilweise schon jetzt als skurril renaturierte Industriebrache darstellt. Wo auf der einen Seite noch heute die ehemaligen Arbeiter des Werks mit ihren Familien in teils pittoresken Häusern mit großzügigen Gärten wohnen, führt der neu anzulegende Park kontinuierlich hinüber von der Kultur- zur Naturlandschaft. Zunächst mit Seeund Pavillonelementen gestaltet sieht das Konzept der Landschaftsplaner Lohrer|Hochrhein eine zunehmende "Verwilderung" vor, die nahtlos in den angrenzenden alten Forst und die Haldenlandschaft übergeht. In den Park sind alte bauliche Elemente wie der ehemalige Wasserturm und der "Rundeindicker" als Zeugen der industriellen Vergangenheit des Ortes, aber auch neue Möglichkeitsräume eingearbeitet. Westlich wird der Park durch eine neu zu errichtende Wohnanlage begrenzt, östlich durch das sogenannten "Kreativquartier", in dem in einer Mischung aus bestehender und neuer Architektur solche Gewerbe angesiedelt werden sollen, die sich kreativ mit Themen der Energie und mit Niedrigenergiestandorten auseinandersetzen, aber auch Künstler und lokale Protagonisten kreativer Berufszweige.
Kunstprojekte im Bergpark
Im Rahmen der Entwicklungsmaßnahmen soll in diesem Park entlang eines kuratorischen Konzepts zeitgenössische, kontextbezogene Kunst entstehen. Obwohl diese letztendlich dauerhaft im Park selbst realisiert werden soll, ist eine intensive Einbindung der Anwohner und des direkten Umfelds als letztendliche Nutzer vorgesehen.